Nach wie vor erlebt der Absatz von Bioprodukten einen bundesweiten Anstieg. Um jedoch die Wertschöpfung in Thüringen zu steigern, bedarf es einer starken Erzeuger-Verbraucher-Verbindung. Die Thüringer Bio-Branche benötigt die Verbindung zu lokalen Verbraucher*innen, die den Wert von regionalen Produkten kennen. Dazu bedarf es regelmäßiger und ansprechender Kontakte, Veranstaltungen und medialer Berührungen.

Im Rahmen des Projekts „Aktionstage Ökolandbau“ (ATÖL) werden seit dem Jahr 2019 im Sommer bis Herbst verschiedene Veranstaltungsformate angeboten: Hoffeste, Regionalmärkte, Kulturveranstaltungen, Verkostungs-, Verkaufs- und Mitmachaktionen, Schaukochen, sowie Informationsveranstaltungen und Betriebsbesichtigungen – je nach Umsetzbarkeit auch in digitalem Format.
Wesentliches Ziel der ATÖL ist die Kommunikation des Mehrwertes regionaler Bio-Produkte. Durch eine transparente Branchendarstellung und den direkten Kontakt zwischen Erzeuger*innen und Verbraucher*innen sollen Vertrauen und Bindung aufgebaut werden.
Innerhalb des Aktionszeitraums 11.06. – 31.10.2022 geben die ATÖL Bio-Höfen, Bio-Verarbeitungs- und Bio-Handelsunternehmen eine Plattform, um Verbraucher*innen praxisnah zu informieren und das gesamte Spektrum der Thüringer Öko-Branche zu präsentieren.
Durch die Vielfalt an Aktionsformaten soll ein möglichst breites Publikum (generationsübergreifend, mit und ohne Bio-Affinität) angesprochen werden. Eine indirekte Zielgruppe der Aktionstage Ökolandbau stellen darüber hinaus auch die öffentlichen Medien sowie die Fachpresse dar. Durch eine intensive Bewerbung von Höfen und Aktionen mittels Social Media soll auch die neue heranwachsende Generation (Z-Generation) angesprochen werden.

In Hinblick auf das Ziel des ÖkoAktionsplans, den Ökolandbau in Thüringen auszuweiten, sollen die ATÖL außerdem die Vernetzung sowie den Austausch zwischen konventioneller und ökologischer Lebensmittelbranche in Thüringen ermöglichen.
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